Irenäus Eibl-Eibesfeldt

österr. Verhaltensforscher, Humanethologe und Autor; Mitarbeiter von Konrad Lorenz; zahlreiche Expeditionen (Tropen, Karibik, Galápagos) u. a. mit Hans Hass; Veröffentl. u. a.: "Im Reich der tausend Atolle", "Grundriss der vergleichenden Verhaltensforschung", "Liebe und Hass", "Die Biologie des menschlichen Verhaltens", "Der vorprogrammierte Mensch"; "Weltsprache Kunst. Zur Natur- und Kunstgeschichte bildlicher Kommunikation" (zus. m. Christa Sütterlin)

* 15. Juni 1928 Wien

† 2. Juni 2018 Starnberg

Herkunft

Irenäus Eibl-Eibesfeldt wurde 1928 als Sohn von Prof. Dr. Anton Eibl-Eibesfeldt und dessen Ehefrau Maria, geb. von Hauninger, in Wien geboren.

Ausbildung

E. besuchte die Oberschule für Jungen in Wien-Döbling und kam in der letzten Kriegsphase noch als Luftwaffenhelfer zum Einsatz. Von 1945 bis 1949 studierte er in seiner Heimatstadt Zoologie und Botanik (u. a. bei Wilhelm von Marinelli), legte die Lehramtsprüfung für Naturgeschichte und Physik ab und promovierte zum Dr. phil. 1963 habilitierte er sich an der Universität München.

Wirken

Erste Forschungserfahrungen hatte E. bereits von 1946 bis 1949 an der Biologischen Station Wilhelminenberg sammeln können. Anschließend arbeitete er bis 1950 bei Prof. Konrad Lorenz an dessen privatem Institut für vergleichende Verhaltensforschung in Altenberg/Niederösterreich. Ab 1951 war er ständiger Mitarbeiter von Konrad Lorenz ...